Die Heiligenhafener Post berichtete am 24.7.1956: Beim Kilometerstein 42,5 fuhren 2 Tenderloks, beide aus Lübeck, rückwärts gegeneinander und erlitten erhebliche Beschädigungen. Vier Personen, beide Lokführer und beide Heiligenhafener Heizer, erlitten Verletzungen. Nach ärztlicher Behandlung am Ort fuhren die Verletzten nach Lübeck, sie waren jedoch nicht vernehmungsfähig. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Bahn führten bisher noch zu keinem Ergebnis. Als Ursache wird menschliches Versagen angenommen. Die Stecke mußte sofort gesperrt werden. Der Verkehr konnte erst ab Lütjenbrode weiterlaufen. Ein Zubringerdienst per Bus wurde ab Heiligenhafen eingerichtet. Ein aus Lübeck herbeigerufener vollständiger Hilfszug und der kleinere hiesige Hilfszug führten die Eingleisung durch.' 30 Mann Personal ar-
beiteten bis in die späten Abendstunden daran. Es war keine Kleinigkeit, die größere der beiden Loks, Baureihe 50, 140 to schwer, wieder auf das Gleis zu bringen.
beiteten bis in die späten Abendstunden daran. Es war keine Kleinigkeit, die größere der beiden Loks, Baureihe 50, 140 to schwer, wieder auf das Gleis zu bringen.
Das Unglück geschah, als eine Lok von Heiligenhafen, die andere von Lütjenbrode kommend, aus bisher unbekannten Gründen auf der eingleisigen Strecke zusammenstießen.