Die Reichsbahnzeit

Die Zeit nach Gründung der Reichsbahn bis Gründung der Deutschen Bundesbahn
 
1. 4.1920 Gründung Deutsche Reichsbahnen
7. 11.1921 Durch einen Sturm strandet die Fehmarnsund auf Fehmarner Seite beim Gästehaus Albert.
19.12.1921 • Über die trostlosen Verkehrsverhältnisse zwischen dem Festland und der Jnsel Fehmarn
ist schon wiederholt berichtet worden. Jetzt ist vom preußischen Landtag auf Antrag
der schleswig-holsteinischen Abgeordneten Milberg und Bayer die Überbrückung des
Fehmarnsundes beschlossen worden.
22.11.1922 • In einer Zuschrift des Ministers für Handel und Gewerbe heißt es, daß der Plan einer
Überbrückung   des Fehmarnsundes unter den gegenwärtigen Verhältnissen zurückgestellt
werden müsse, dagegen ersucht der Minister, ihm baldigst Vorschläge für die Verbesserung
des Fährbetriebes zu machen.
15.02.1924 Gründung Deutsche Reichsbahn Gesellschaft
31.12.1924 • Eine Probefahrt mit dem neuen Triebwagen wurde auf Fehmarn von Burg nach Orth
veranstaltet und nahm einen glänzenden Verlauf. Der Triebwagen entwickelt eine
Geschwindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde. Er enthält 50 Sitzplätze dritter Klasse
und eine Anzahl Stehplätze. 
18.05.1925 Baubeginn der Bäderbahn von Bad Schwartau über Ratekau, Timmendorfer Strand,
Scharbeutz bis Haffkrug durch die Deutsche Reichsbahn.
9.11.1927 Überführungsfahrt der Dampffähre "Fehmarn"
- Zur Trajektierung des neuen KOE Benzoltriebwagens "Therese".
31.5.1928 Einweihung des letzten Teilstückes der Bäderbahn Bad Schwartau - Neustadt (Holst).
1936-1937 Der Seefliegerhorst in Großenbrode entsteht, den Kiestransport übernimmt eine Feldbahn
von Heiligenhafen über Lütjenbrode nach Großenbrode.
Der Seefliegerhorst erhält einen Gleisanschluß.
26.9.1937 Einweihung der Storströmbrücke zwischen Falster und Seeland (DK)
15.5.1938 Letzter Fahrplan der KOE
1939-1945
Der zweite Weltkrieg
1940 Erster Entwurf für Reichsautobahn und Reichsbahnstrecke
mit gemeinsamer Hochbrücke über den Fehmarn Sund.
31. 1.1941 Gesetzesvorlage im dänischen Reichstag über eine Eisenbahnfähre "Belt"
mit dazugehöriger Verbindung Nyköbing - Falster - Rödbyhavn.
8. 4.1941
Deutsch-dänisches Abkommen zur Schaffung einer Fährverbindung
Fehmarn - Rödby mit dem Ziel:   Inbetriebnahme 4 Jahre nach Baubeginn.
 1. 8.1941
Übernahme der KOE durch die Reichsbahn. Betrieb und Verwaltung der KOE
werden bereits mit Rückwirkung vom 1. Januar 1941 an zu Nutzen und Lasten
des Deutschen Reiches geführt. Die Gefolgschaft der KOE wird am 1.8.1941
mit der Verstaatlichung in den Dienst der Deutschen Reichsbahn
mit allen Rechten und Pflichten übernommen.
14. 9.1941 Erster Spatenstich bei Strukkamp, dann in Dänemark
1941-1942 Zum Kiestransport für den Bau der RAB wird die Feldbahn
ab Heiligenhafen bei Eichtthal verlegt.
1943 Einstellung   der Bauarbeiten aufgrund der Kriegslage.
Es sind folgende Bauwerke begonnen worden:
Trockenlegung des Großenbroder Moores und erste Dammschüttungen für die RAB,
Tunnel bei Strukkamp und eine Mole westlich von Puttgarden.
1945 Wegfall der Linie Gedser - Warnemünde für den Westen.
1945-1949 Verwaltung durch die Britische Besatzungszone,
ab 1946 durch die "Hauptverwaltung der Eisenbahnen
des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets". 
Diese verlegte 1947 ihren Sitz nach Offenbach am Main
und nannte sich in „Deutsche Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet“ um.