Vorgeschichte (bis 1880)

Die Zeit vor Gründung der Kreis Oldenburger Eisenbahn

Die Zeit vor Gründung der Kreis Oldenburger Eisenbahn

 

1200

Erste verbürgte   Nachrichten über Fährverbindungen von der Insel Fehmarn zur Halbinsel Wagrien   über den Fehmarnsund und zur Insel Lolland über den Fehmarn Belt. Erstmalige Erwähnung im Erdbuch des Dänenkönigs "Waldemar des Siegers".

1300-1700

Beide   Fährverbindungen werden hauptsächlich von Kaufleuten und Pilgern benutzt. Die Sundfähre hat Schwierigkeiten mit Versandung.

1504 / 1514

Fährstatuten   für die Fährleute am Fehmarnsund und in Großenbrode durch König Johann. Die   Preise: für Fußgänger zwei Pfennig, Pferd mit Wagen 18 Pfennig und ein Wagen   mit 4 Pferden vier Schilling.

05. Oktober 1555

Der damalige dänische König bestimmte u.a. Rödby zum Ausfuhrhafen für Vieh von den Inseln Lolland, Seeland und Falster.

1625

König Christian IV. von Dänemark mischt sich in den Dreißigjährigen Krieg ein. Kaiserliche Truppen kämpfen gegen die Dänischen Truppen zwischen   Heiligenhafen und dem Sund.

1.12.1657

Der Dänenkönig Frederik III hat in einem Patent angeordnet, den gesamten Postverkehr von Lübeck über Fehmarn nach Rödby abzuwickeln.

1753

Der Plan einer regelmässigen Fährverbindung über den Fehmarnbelt scheitert.

Ende
18.Jahrhundert

Fährverkehr   Heiligenhafen - Lolland in Betrieb, 1805 Aufhebung der Leibeigenschaft.

4.6.1863

Antrag auf eine dänische Staatskonzession: Gustav Kröhnke, geistiger Vater der der Vogelfluglinie,   Ingenieur und Landvermesser aus Glückstadt, sieht  den Ausbau der Bahnen auf den Inseln   Seeland, Falster und Lolland, einer Fähre zwischen Lolland und Fehmarn sowie eines Dammes über den Fehmarn Sund vor. Als "Königlich-Dänischer-Baumeister" erhielt er eine 100-jährige   Nivellements-Konzession für eine Bahn von Kopenhagen nach Syltholm (östl. von Rödby).

15.03.1864

Befreiung   der Insel Fehmarn von dänischen Truppen durch preußische Truppen. Die Verwaltung der Insel Fehmarn fällt an das verbündete Österreich.

1864

 Einstellung der Fährlinie Heiligenhafen -   Lolland wegen staatlicher Trennung, das Fährrecht für die Sundfähre obliegt   dem Gut Löhrstorf.

26.08.1865

Auftrag   (Nivellement) für Kröhnke durch die Zivilbehörde der Herzogtümer. Mit einer Trassenführung von Altona über Bad Segeberg und Oldenburg nach Fehmarn.

27.11.1865

Die   Herzoglich Holsteinische Landesregierung erteilt das Nivellement zur Herstellung einer Eisenbahn von Neustadt über Oldenburg nach Heiligenhaven und weiter fort bis an den Fehmar-Sund.

23.08.1867

Österrreich tritt im Prager Frieden seine Rechte an Schleswig und Holstein ab.

12.01.1867

Durch das Besitzergreifungspatent wird Schleswig-Holstein preußische Provinz, der "Kreis Oldenburg" entsteht.

1872

Kröhnkes Gammendorfer Plan, die Errichtung einer Fährlinie zum Gammendorfer Strand mit   Übernachtung im eigenen Gästehaus und Transport der Gäste zum Fehmarnsund, scheitert.

 
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